Potenzstörungen

Erektile Dysfunktion, auch Erektionsstörung genannt, beeinträchtigt die Fähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten. Eine der häufigsten Formen ist die psychogene Erektionsstörung. Sie wird oft durch Stress, Druck, Versagensängste oder Beziehungsprobleme verursacht. In solchen Fällen ist die körperliche Funktion meist intakt, aber die Psyche beeinträchtigt die normale sexuelle Reaktion. Depressive Verstimmungen, Traumata oder negative Erfahrungen in der Vergangenheit können ebenfalls eine Rolle spielen.

Viele Männer fühlen sich dadurch extrem unsicher, was zu einem Teufelskreis aus Angst und wiederholtem Versagen führen kann. Die Behandlung konzentriert sich oft auf Gesprächstherapie, Entspannungstechniken und offene Kommunikation mit dem Partner, um Vertrauen und Selbstvertrauen wiederherzustellen.

Organische Erektionsstörungen hingegen haben körperliche Ursachen. Sie treten oft im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose oder hormonellen Ungleichgewichten auf. Dies kann die Durchblutung des Penis verringern oder Nervenimpulse stören.

Einige Medikamente, wie Blutdruckmedikamente oder Antidepressiva, können als Nebenwirkung die Erektionsfähigkeit einschränken. Organische Ursachen sind besonders häufig bei älteren Erwachsenen. Die Diagnose basiert auf einer körperlichen Untersuchung, Bluttests und manchmal speziellen Tests zur Messung des Blutflusses.

Die Behandlung kann Medikamente wie PDE5-Hemmer (z. B. Viagra), Hormontherapie oder mechanische Geräte umfassen. Um eine langfristige Besserung zu erreichen, ist es wichtig, die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln.

 

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