MACA

Die Nutzung natürlicher Wirkstoffe, die sich in der direkten natürlichen Umgebung des Menschen finden lassen, bietet sich geradezu an. Nicht nur bieten Pflanzen eine wertvolle Nahrungsgrundlage, sie dienen teilweise auch als erstaunlicher wirksame Möglichkeit zur Linderung unterschiedlicher körperlicher und geistiger Leiden. Es verwundert demnach kaum, dass auch bei der Behandlung von Erektionsstörungen seit Alters her auf pflanzliche Wirkstoffe zurückgegriffen wird. Teilweise hat die Nutzung spezieller Heilpflanzen eine erstaunlich lange Tradition und wird durch die moderne Medizin zunehmend ins Zentrum der Betrachtung versetzt.

 

Eine dieser vielseitigen Heilpflanzen ist Maca, das zur Familie der Kreuzblütengewächse zählt und eine Art Kresse ist. Maca stammt ursprünglich aus Zentralamerika, vor allem Peru. Dort wird die Pflanze ab etwa 2.000 Höhenmeter angebaut und schon seit tausenden von Jahren als Nahrungs- und Heilpflanze eingesetzt. Die krautige Pflanze hat sich angepasst an das raue, windige Klima der Hochlagen der Anden und wächst dort in breiten Matten mit einer Höhe von bis zu knapp 20 Zentimetern. Der Kernteil der Pflanze liegt nahe des Bodens und es ergeben sich zahlreiche grüne, knollenförmige Triebe, die abgesammelt werden können.

Neben den zahlreichen Anwendungen von Maca in der traditionellen, regional verankerten Medizin für eine Auswahl von Leiden wird das Kraut vor allem genutzt zur Behandlung männlicher Impotenz. Allgemein eingesetzt dient Maca zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und zur Erhöhung der psychischen Belastungsfähigkeit. Es wurde untersucht, welchen Wirkungseffekt Maca im menschlichen Körper auslöst. Dabei wurde an verschiedener Stelle bemerkt, dass eine Stärkung des Immunsystems stattfindet und dass Patienten mit Depressionen und chronischer Erschöpfung eine Linderung ihrer Symptome erfahren.

 

Bei diesen Untersuchungen konnte ebenfalls beobachtet werden, dass Patienten mit sexuellen Funktionsstörungen gleichermaßen eine Verbesserung ihrer Symptome beschreiben. Die Wirkung von Maca wirkt allerdings nicht nachweislich auf den menschlichen Hormonhaushalt. Dennoch konnte in verschiedenen Versuchen festgestellt werden, dass die Probanden eine verbesserte Fruchtbarkeit bei erhöhter Spermienzahl aufweisen. Zudem wird berichtet, dass das sexuelle Verlangen zunimmt und die Fähigkeit zum Orgasmus verbessert wird. In einem Prozess, der bisher noch nicht vollständig verstanden ist, konnte bei einer langfristigen Behandlung mit hoch konzentriertem Maca beobachtet werden, dass die Produktion männlicher Sexualhormone stetig erhöht wird.

 

Maca hat sich traditionell bei der Behandlung von Antriebsstörungen und Erschöpfungszuständen bewährt. Außerdem werden die positiven Effekte bei der Behandlung erektiler Dysfunktionen ebenfalls beschrieben, sodass die moderne Medizin mit großem Interesse den Potenzialen der alten Arzneipflanze aus Peru auf den Grund gehen wird. Die Nutzung natürlicher Produkte zur Behandlung von Potenzstörungen ist darum eine zukunftsträchtige Alternative zu synthetisch hergestellten Potenzmitteln.

 

 

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